Das Thema Make or Buy kommt früher oder später im Entscheidungs- und Anschaffungsprozess einer CDP auf.
Ein vollfunktionsfähiges und in Echtzeit arbeitendes System mit unzähligen Schnittstellen zu externe und internen Systemen zu bauen ist umfangreich, aber mit einer guten erfahrenden IT Mannschaft umsetzbar. Die Frage ist, in welcher Zeit und auf welchen Erfahrungen die Entwicklung aufbaut.

Die typischen Einwände im Beschaffungsprozess einer CDP und die darauf passende Antwort sind

• „Bereits heute haben wir unterschiedlichste Systeme miteinander verbunden und tauschen so Daten aus, auch in Echtzeit.“
  • Nicht jedes interne/externe System ermöglicht eine (selbstgebaute) Schnittstelle
  • Die Anbindungen an die wichtigsten internen und externen Systeme sollten sofort verfügbar sein und kontinuierlich gepflegt werden. Dies spart immer wieder auftretenden Programmieraufwand.
• „Systeme bauen wir täglich und haben gezeigt, dass wir es können!“
  • Der Aufwand für die Programmierung und kontinuierliche Pflege ist sehr hoch und komplex. Andere Systeme wie AdServer, CRM oder CMS werden nicht mehr selbst entwickelt.
• „Wir wissen doch selbst am Besten, was wir benötigen und wie wir arbeiten“
  • CDPs sind für den „normalen“ Nutzer ohne Programmiererfahrung entworfen
  • Einfache Regeln, intuitives Segmentieren und analysieren sind bei allen CDPs vorhanden
  • Gekauft, gemietet bringt einen Geschwindigkeitsvorteil von der Auswahl bis zur Implementierung und spart im späteren Nutzungsverlauf viel Zeit für Wartung und Entwicklung.
• „Nur mit einem eigenentwickelten System stellen wir sich, dass die Daten uns gehören.“
  • Ein echter CDP Vendor hat kein geschäftliches Interesse an den Daten des Kunden und bietet selbst keine Datendienstleistungen an. In der DSGVO ist die Beziehung zwischen Auftraggeber und Anbieter klar geregelt. Die CDP unterstützt/ermöglicht die Einhaltung der Data Governance Verpflichtung gemäß DSGVO und erleichtert die Dokumentation der rechtlichen Konformität.