Marc Schallmeyer

Digitales Marketing

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1st Price vs. 2nd Price

Der programmatische Handel hat die Planung, Produktion und Exekution von digitalen Kampagnen in den letzten Jahren verändert.

Der programmatische Handel bietet unterschiedliche Vorteile gegenüber der klassischen Mediaplanung und -einkauf. Daten werden im Einkaufsprozess bis hin zur Preisfindung genutzt. Es muss nicht mehr bei jeder Kampagnenbuchung mit jedem Vermarkter verhandelt werden, die Verhandlung übernehmen digitale Systeme in Sekundenbruchteilen.

Bisher wurde in den programmatischen Auktionen nach dem Second Price Verfahren abgerechnet, d.h. de Auktionsgewinner zahlt einen Cent mehr als das zweithöchste Gebot in der Auktion.

Durch technische Erweiterungen im programmatischen Handel, wie dem Header Bidding, gelangen immer mehr hochwertige Qualitätsinventare auf den programmatischen Markt. Mit dem Header Bidding bietet der Verkäufer sein Inventar nicht mehr nur im Wasserfallmodell auf den Börsen an, sondern ist in der Lage auf mehreren Marktplätzen parallel anzubieten. Damit optimiert der Verkäufer den zu erwartenden Erlös und die Monetarisierung seines gesamten Inventars. Die optimierte Preisfindung des Header Bidding zieht die hochwertigen Inventare in den programmatischen Handel.

Mit dem First Price Auktionsmodell gewinnt der Höchstbietende, zahlt aber den von ihm angegeben Preis. Mindestpreise vom Verkäufer werden natürlich auch in diesem Modell berücksichtigt.

Die Floorpreise, Mindestpreise der Verkäufer, haben einen Einfluss auf die Preisfindung innerhalb des Auktionsmodells. Bei den Mindestpreisen unterscheidet man zwischen einem Soft- und Hardfloorpreis. Die absolute Untergrenze bildet der Hardfloorpreis. Der Softfloorpreis ist die Preisuntergrenze in einer Second  Price Auktion. Die Kombination aus Hard- und Softfloorpreisen ermöglicht bereits eine sehr gute Verkaufspreishöhe.

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