Marc Schallmeyer

Digitales Marketing

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Operating Model – Mit dem richtigen Betriebsmodell zur vollen Leistung

Ein effizientes Operating Model ist der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) in Marketing- und Werbetechnologien. Die Art und Weise, wie Unternehmen ihr Operating Model gestalten, beeinflusst maßgeblich die Effizienz und Skalierbarkeit ihrer technologischen Infrastruktur. Ein strukturiertes Operating Model hilft dabei, die richtigen Prozesse, Technologien und Ressourcen optimal auszurichten, um datengetriebene Entscheidungen zu erleichtern und eine nachhaltige Marketing-Performance und Unternehmenswachstum sicherzustellen.

Der Fokus liegt auf der Integration eines Operating Models für jedes Mar- und AdTech-Tool, das die kontinuierliche Entwicklung und Pflege von Use Cases ermöglicht. Zudem erlaubt es eine transparente Tool-Auswahl basierend auf aktuellen und zukünftigen Anforderungen sowie die bedarfsgerechte Anpassung der organisatorischen Ressourcen an das jeweilige Tool. Unternehmen können durch eine gezielte Strukturierung ihres Operating Models flexibel auf Marktveränderungen reagieren und langfristige Wettbewerbsvorteile sichern.

Zusätzlich ist die Einhaltung regulatorischer Vorgaben und Datenschutzrichtlinien ein entscheidender Faktor. Consent-Management-Strategien und Datenschutzkonformität müssen integraler Bestandteil des Operating Models sein, insbesondere in Verbindung mit Customer Data Platforms (CDPs). Loyalty-Management-Systeme spielen eine zentrale Rolle bei der Kundenbindung und sollten ebenfalls nahtlos in das SaaS-Ökosystem integriert werden, um eine personalisierte, aber datenschutzkonforme Kundenkommunikation zu gewährleisten.

1. Das Operating Model für SaaS in MarTech und AdTech

Ein strukturiertes Operating Model bildet die Grundlage für eine erfolgreiche SaaS-Implementierung. Es definiert, wie Technologie, Prozesse und Ressourcen optimal ausgerichtet werden, um Effizienz und Skalierbarkeit zu gewährleisten. Die Hauptaspekte sind:

  • Strategische Steuerung: Ein klares Framework zur Ausrichtung von SaaS-Technologien auf die Unternehmensstrategie.
  • Use-Case-Entwicklung und Grooming: Kontinuierliche Validierung und Weiterentwicklung von Anwendungsfällen, um den dynamischen Marktbedingungen gerecht zu werden.
  • Flexible Ressourcenplanung: Sicherstellung, dass für jedes Tool die passenden Teams und Kompetenzen zur Verfügung stehen.
  • Technologie-Integration: Modularer, offener Aufbau mit API-First-Ansatz zur nahtlosen Verbindung mit bestehenden und zukünftigen Plattformen.
  • Datenschutz und Compliance: Integration von Consent-Management-Mechanismen, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und Vertrauen bei Kunden zu stärken.

 

2. Use-Case-Entwicklung und Grooming für SaaS

Ein kontinuierlicher Entwicklungs- und Optimierungsprozess für SaaS-gestützte Use Cases stellt sicher, dass neue Geschäftsanforderungen zeitnah adressiert werden können:

  • Customer Data Platforms (CDP): Entwicklung datengetriebener Insights zur Steigerung der Customer Experience.
  • Programmatic Advertising: Optimierung datenbasierter Werbekampagnen durch maschinelles Lernen.
  • Automatisiertes Lead Management: Effiziente Nutzung von KI-gestütztem Scoring zur Erhöhung der Conversion Rates.
  • Loyalty Management: Dynamische Kundenbindungsprogramme durch Echtzeit-Datenanalyse und Personalisierung.
  • Consent Management: Implementierung automatisierter, transparenter Prozesse zur Einholung und Verwaltung von Nutzereinwilligungen.

 

3. Vorteile einer transparenten Tool-Auswahl basierend auf Use Cases

Die Auswahl der richtigen SaaS-Lösungen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg und sollte sich an aktuellen und zukünftigen Use Cases orientieren:

  • Bedarfsgerechte Entscheidungsfindung: Tools sollten nach ihrem Beitrag zur Wertschöpfung im spezifischen Use Case bewertet werden.
  • Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit: Lösungen müssen flexibel anpassbar sein und technologischen Entwicklungen Rechnung tragen.
  • Interoperabilität und Integration: Vermeidung von isolierten Lösungen durch bevorzugte Nutzung offener Schnittstellen und API-basierter Plattformen.
  • Messbarkeit und Erfolgskontrolle: Klare KPIs zur Bewertung der Performance jedes Tools in der operativen Nutzung.

 

4. Anpassung der Ressourcen an das Operating Model für jedes Tool

Jede SaaS-Lösung erfordert eine gezielte Anpassung der organisatorischen Ressourcen, um den maximalen Nutzen zu erzielen:

  • Definierte Rollen und Verantwortlichkeiten: Klarheit über Zuständigkeiten zur effizienten Steuerung von Implementierung und Betrieb.
  • Schulung und Enablement: Fortlaufende Weiterbildung der Teams, um eine optimale Nutzung der eingesetzten Technologien sicherzustellen.
  • Agile Arbeitsweisen: Einsatz flexibler Methoden zur kontinuierlichen Optimierung und Anpassung der Lösungen an veränderte Geschäftsanforderungen.

 

Ein strukturiertes Operating Model emöglicht eine erfolgreiche und nachhaltige Unternehmensentwicklung. Durch eine gezielte Use-Case-Entwicklung und eine dynamische Ressourcenplanung können Unternehmen ihre Marketing- und Werbestrategien effizienter und nachhaltiger gestalten. Es bedarf einer kontinuierlichen Anpassung und Optimierung der Prozess- und Technologie-Landschaft, um flexibel auf Marktveränderungen reagieren und langfristige Wettbewerbsvorteile sichern zu können.